Die individuelle Entwicklung der Kinder kann durch einen Kitahund begünstigt werden. Der Kitahund vermittelt Geborgenheit und Unbefangenheit. Laut Studien werden Stresssymptome sofort abgebaut, wenn man einen Hund streichelt und seine Wärme spürt. Biochemische Reaktionen werden in Kraft gesetzt und beruhigen u. a. den Blutdruck und die Herzfrequenz. Seitens der Menschen entsteht ein Verantwortungsbewusstsein und auch ein Gefühl gebraucht zu werden. Die Regeln zum Umgang mit dem Kitahund sind in den jeweiligen Gruppen bereits vor Beginn der Einsätze erörtert und wurden mit den Kindern auf Plakaten bildlich dargestellt. Die Mitarbeiterinnen der Einrichtung, sowie Externe sind über die Regeln im Umgang mit dem Hund informiert und in der Einrichtung transparent. Ein reibungsloser Einsatz des Kitahundes kann nur funktionieren, wenn sich alle Kinder der Einrichtung mit den Umgangsregeln vertraut gemacht haben. Vor allem neu hinzukommende Kinder Eltern müssen über diese Verhaltensregeln informiert werden. Zudem können Tagesdienste „rund um den Hund“ mit den Kindern abgesprochen und umgesetzt werden.
Sollten Kinder Bedenken im Umgang mit dem Hund haben, können sie auch ohne in direkten Kontakt zu treten die Einrichtung besuchen und teilhaben. Das Vertrauen zum Hund gewinnen viele Kinder erst durch beobachten der einzelnen Situationen und den Umgang anderer Kinder im Rahmen der Interventionen. Sollte ein Kind nicht mit dem Hund in Kontakt treten wollen, sollte dies definitiv akzeptiert werden. Keiner wird zur Kontaktaufnahme genötigt.